Stellvertreter-Mediation

Konfliktklärung ohne die andere Konfliktpartei

Neben der klassischen Mediation, biete ich, in Zusammenarbeit mit meinem Mediations-Kollegen, Tilman Bemm, eine Stellvertreter-Mediation an.

Online oder in Präsenz

Eine Stellvertretermediation dauert i. d. R. 1,5 bis 2 Zeitstunden.

Mehr als ein Mediationstermin ist i. d. R. nicht erforderlich.

240,00 € zzgl. 19 % USt. pro Zeitstunde für 2 Mediatoren

Das Kennlerngespräch ist unverbindlich und kostenfrei.

In einem unverbindlichen und kostenfreien Kennlerngespräch zu Ihren konkreten Schwerpunkten, Bedürfnissen und Erwartungen, unterbreite ich Ihnen gerne auf Sie abgestimmte Umsetzungsmöglichkeiten der Stellvertreter-Mediation.

Wann passt eine Stellvertreter-Mediation?

Eine Stellvertreter-Mediation biete sich an, wenn eine Konfliktpartei den Konflikt nicht klären kann oder möchte.

Dieses mediative Tool gibt somit die Möglichkeit, zugrunde liegende Konflikte in einem geschütztem Raum zu reflektieren und ggf. unbekannte Perspektiven zu entdecken, ohne unmittelbar mit der anderen Partei in Berührung zu kommen.

Die zugrundeliegende Methodik steht im engen Zusammenhang mit der sog. „Systemischen Aufstellung“.

Eine Stellvertreter-Mediation ist auch dann noch möglich, wenn der Konflikt bereits über Rechtsanwälte ausgetragen wird oder ein Gerichtsverfahren anhängig bzw. eröffnet worden ist.

Häufig wird die Stellvertreter-Mediation bei Konflikten in Trennungen, Scheidungen oder bei Mobbing angewandt.

Mögliche Ziele und Vorteile

  • Sichtweise auf den Konflikt verändern – neue Perspektiven einnehmen
  • geschützter Raum zum Formulierung der eigenen Gefühle und Gedanken, die immer schon gesagt werden wollten
  • mehr Klarheit zur Ursache und Lösungsmöglichkeiten zum Konflikt
  • höheres Maß an Entspannung und Sicherheit
  • Verständnisentwicklung für sich selbst sowie die jeweils andere Rolle im Konflikt
  • wieder in eine konstruktive Kommunikation mit sich selbst und der anderen Konfliktpartei kommen

 

Ergänzende Methoden

  • Theorie-Input
  • interaktive Sensibilisierungs- und Selbsterfahrungsübungen
  • Raum zur Selbstreflexion
  • systemisch-lösungsorientierte Fragen
  • Aufstellungsarbeit mit Figuren oder anhand von Zeichnungen
  • multivisueller Medieneinsatz
  • Reflexionsübungen für Zuhause

Der Ablauf einer Stellvertreter-Mediation

Der Ablauf ähnelt dem klassischen 5 Phasen der Mediation:

  • 1. Phase – Einführung:
    Vereinbarungen für den Prozess
  • 2. Phase – Bestandsaufnahme:
    Ermittlung der regelungsbedürftigen Themen
  • 3. Phase – Bearbeiten der Konfliktfelder:
    Suche nach den Interessen hinter den Positionen
  • 4. Phase  – Aufspannen des Lösungsraums:
    Lösungsalternativen erarbeiten und bewerten
  • 5. Phase – Gestaltungsphase:
    Konkretisierung der Lösung(en)

Für den Prozess werden zwei Mediator*innen beauftragt.

In den ersten zwei Phasen agieren die zwei Mediator*innen wie in der klassischen Mediaion. In der 3. Phase nimmt eine*r der Mediator*innen stellvertretend die Position der  abwesenden Konfliktpartei ein.

Der*die andere Mediator*in führt durch das Mediationsgespräch.

Am Ende der Stellvertreter-Mediation wird das Mediationsgespräch gemeinsam reflektiert.

Der Start

Nachdem Sie mit mir Kontakt aufgenommen haben, werden wir einen telefonischen oder virtuellen Besprechungstermin vereinbaren. Dieser Termin dient zum Kennenlernen und zur kurzen Darstellung der Konfliktsituation.  Der darauf folgende Termin ist in der Regel die Stellvertreter-Mediation.


Mein Mediationsstil

Mein Mediationsstil ist transformativ. Das bedeutet, dass ich zur Konfliktlösung den Fokus auf die Veränderung von Verhaltensweisen und Einstellungen der Konfliktpartei lege. Dabei zielt die Stellvertreter-Mediation darauf ab, eine tiefgreifende Veränderung in den Beziehungen und Kommunikationsmustern der Konfliktpartei zu erreichen, anstatt nur eine vorübergehende Lösung des Konflikts zu finden.

Dabei bilden Allparteilichkeit, Akzeptanz, Anerkennung und Wertschätzung die Basis meiner mediativen Haltung. Dazu strukturiere und visualisiere ich den Prozess.


Mein Kommunikationsstil

Mein Kommunikationsstil ist sehr bildhaft und basiert auf Mitgefühl sowie Wertschätzung mit gleichfalls direkter Ansprache der zu bearbeitenden Themen, die in der Regel erst im Prozess in all ihrer Tiefe sichtbar werden.

Ich gebe und halte den Raum für einen offenen und ehrlichen Austausch mit allen sich zeigenden Gefühlsäußerungen, Gedanken und Worten. Denn so können Kernthemen entdeckt, bearbeitet und nachhaltig verändert werden. Sie sind mit all Ihren Themen herzlich willkommen.

Einige Referenzen